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 | Nanny Diaries |  | |
The Nanny Diaries, 2008 | |
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deutscher Start: | 2008 | Herstellungsland: | USA | Regie: | Shari Springer Berman ("American Splendor"), Robert Pulcini ("American Splendor") |
Drehbuch: |
Shari Springer Berman, Robert Pulcini |
Darsteller: | Scarlett Johansson, Nicholas Reese, Laura Linney u.a. | Verleih: | Senator Film / Universum Film | Genre: | Drama/Komödie/Romanze | Länge: | 105 Minuten | FSK:
| ab 0 Jahren |
Website: | Link nicht vorhanden | Günstig DVD, Video, Buch oder Soundtrack zu "Nanny Diaries" | 
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Inhalt:
Kaum in New York angekommen, setzt Annie Braddock (Scarlett Johansson) ihr erstes Bewerbungsgespräch gleich in den Sand. Und eigentlich hat die frisch gebackene Collage-Absolventin gar keine Ahnung, was sie aus ihrem Leben eigentlich machen soll. Inmitten dieser existentiellen Sinnkrise wird ihr im Central Park ein Job in Form eines vorlauten Dreikäsehoch sprichwörtlich vor die Füße geworfen: aus Annie wird Nanny.
Von nun an gilt es, den verwöhnten Spross einer Familie der Upper East Side im Zaum zu halten und die Launen von dessen versnobter Mutter Mrs. X (Laura Linney) auszuhalten. Die ist hauptsächlich mit zeitintensiven Yoga-Stunden und der Aufrechterhaltung des schönen Scheins der Ehe beschäftigt.
Als dann auch noch der unwiderstehliche Nachbar Hayden (Chris Evans) in Annies Leben tritt, ist das Chaos perfekt! |
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| Kritik:
Nach dem College weiß Annie Braddock nicht, wer sie ist und was sie will. Aus der Arbeitslosigkeit zieht sie ein Job als Nanny. Ihre Erlebnisse während dieser Phase ihres Lebens teilt sie dem Zuschauer in einer Art Diashow mit. Immer wieder wird sie in einer Galerie aus Bildern gezeigt, die ihren jeweiligen Lebensabschnitt zeigen. Der Zuschauer kann die Handlung verfolgen und wird außerdem durch eine „Voice-Over“ der Hauptfigur informiert.
Annie als Nanny... Für „Nanny Diaries“ haben sich Shari Springer Berman und Robert Pulcini eine interessante Form ausgedacht – es ist die Art und Weise, wie der Zuschauer mit der Handlung konfrontiert wird. Am Anfang sieht man eine Szene, die erst im letzten Teil des Filmes vorkommt. Dann erzählt Annie, wie es dazu kam. Auch die Erzählweise – wie gesagt: einerseits die Handlung, die der Zuschauer direkt verfolgen kann (mit Dialogen und allem Drum und Dran), andererseits die „Voice-Over“ – ist nicht alltäglich. Ein weiterer Punkt ist die Nichtnennung der Namen dreier Personen – Annies Arbeitgeber werden zu „Mr. und Mrs. X“ und auch ihr Schwarm wechselt erst am Ende des Filmes von „Harvard Hottie“ zu seinem richtigen Namen „Hayden“.
Es ist eine schöne und interessante Geschichte mit einem Happy End, das keinesfalls schmalzig wirkt. Eine Geschichte, in der Menschen zu sich selbst finden und lernen, die Welt um sich herum mit offenen und aufmerksamen Augen zu betrachten. Werte werden durch Negativbeispiele aufgezeigt und der Zuschauer so sensibilisiert.
...ein nicht immer spaßiger Job... Die am Anfang etwas schleppende und langatmige Story wird mit der Zeit immer interessanter und mitreißender. Der Zuschauer fragt sich, wann Annie endlich ausbricht und zu sich selbst findet. Er versteht die Hauptfigur, die so grandios von Scarlett Johansson gespielt wird, nicht und dann doch wieder, ist hin und her gerissen zwischen Sympatie und Antipatie. Doch die Zuneigung für Annie überwiegt und das vor allem wegen ihrer Bemühungen um das Wohl Grayers. Der Zuschauer wird Teil des Gefühlschaoses des Kleinen, er trägt den Kummer und auch die Freude des Jungen mit.
...doch es gibt ja auch noch die Liebe! Auch hätte es keine bessere Besetzung für „Nanny Diaries“ geben können. Scarlett Johansson in der Hauptrolle gibt die verwirrte Collage-Absolventin, die ihre Wünsche, ihr gesamtesLeben in den Griff bekommen will. Doch vor allem Laura Linney („Mr. X“) erfüllt den Film mit Leben. Sie verkörpert die unterkühlte New Yorker Society-Lady, die von ihrem Mann betrogen wird und keine Beziehung zu ihrem Sohn aufbaut, weil sie mehr mit Wohltätigkeitsveranstaltungen beschäftigt ist. Charmant und Liebenswürdig zeigt sich Chris Evans – schon bekannt aus „Fantastic Four“ – als Hayden und gibt „Nanny Diaries“ die nötige Priese Liebe. Nicholas Reese spielt den kleinen, aber altklugen und frühreifen Lausebängel Grayer und schleicht sich schon sehr schnell in die Herzen der Zuschauer.
Scarlett Johansson verleiht dem Film Charme, Laura Linney Dramatik, Chris Evans Liebe und Nicholas Reese Wärme. Wenn das keine gelungene Mischung ist! |
| | Fazit: Alles in allem sehr unterhaltsam, besonders durch seine Gesellschaftskritik und charmant durch Schauspieler sowie Inszenierung. Die Drehbuchautoren und Regisseure, Shari Springer Berman und Robert Pulcini, haben ihr Handwerk wahrlich verstanden. |
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